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Migration und Integration 2018: Osnabrück legt Bericht vor
Der Landkreis Osnabrück hat im April 2017 einen Integrationsdialog gestartet, um sein 2013 veröffentlichte Migrations- und Integrationskonzept fortzuschreiben. Zielhorizont dafür ist das Jahr 2022. Der Landkreis kooperiert bei diesem Vorhaben mit der Bertelsmann Stiftung. Wir unterstützen dabei konzeptionell und als Moderatoren.
Um die Sichtweisen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen gut zu erfassen, werden zunächst Workshops mit homogener Besetzung ausgerichtet. Deren Teilnehmende kommen aus den Gruppen Bürger, Bürgermeister, Wohlfahrtsverbände, Ehrenamtliche, Migranten / Flüchtlinge, Migrantenselbstorganisation, Verwaltungsmitarbeitende oder Unternehmen. Die Gruppen sind bis zu 60 Personen stark. Die Teilnehmenden bekommen zu Beginn des Workshops einen Überblick über Zahlen, Daten, Fakten und über die Strukturen in Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft. Im Anschluss sind sie aufgefordert, in Kleingruppendiskussionen Stärken, Schwächen und Herausforderungen zu benennen. Die Ergebnisse werden den Handlungsfeldern des Migrations- und Integrationskonzepts zugeordnet, wodurch Schwerpunkte sichtbar werden. Danach formulieren die Teilnehmenden smarte Ziele und Indikatoren für 2022. Die Ergebnisse werden dokumentiert.
Integrationsdialog mündet in Integrationskonferenz
Die Kreisverwaltung wertet die Veranstaltungen aus und lädt alle Beteiligten für den Herbst zu einer Integrationskonferenz ein, bei der alle Ziele in der Gesamtschau betrachtet und die auf diverse Schultern zu verteilenden Maßnahmen geplant werden. Dies folgt der Überlegung, dass Integration nur gemeinsam gelingen kann.
Im März 2018 hat der Landkreis dann den neuen Bericht “Migration und Integration 2018” vorgestellt. Darin finden sich auf knapp 200 Seiten Zahlen, Daten und Fakten zum Kreis und den angeschlossenen Städten und Gemeinden. Der Bericht kann über die Seite des Landkreises-Osnabrück heruntergeladen werden.
Hintergrundinformationen zum ganzheitlichen Ansatz der Bertelsmannstiftung und unserem Beitrag gibt es auf der Internetseite der Bertelsmannstiftung.
Ansprechpartner ist Frank Claus.
März 2018