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Mehr regionale Kooperation in Ostwestfalen-Lippe

Wie kann die Zusammenarbeit in OstWestfalenLippe weiter verbessert werden? Dieser Frage ging das Projekt „Stärkung der Region OWL“ 2017 nach. Ins Leben gerufen wurde es vom Regionalrat des Regierungsbezirks Detmold, der OWL GmbH, dem Innenministerium des Landes NRW und der Bertelsmann Stiftung. Sie knüpfen damit an die Vorarbeit einer Kommission zum Thema „Regionale Entwicklung und Zusammenarbeit“ an. Ziel war es, konkrete Handlungsempfehlungen zu erarbeiten und so Erkenntnisse zu gewinnen, wie überörtliche Kooperationen ausgebaut werden können.

OWL: Starker Wirtschaftsstandort setzt auf Kooperation

Eine erfolgreiche Netzwerkregion und ein starker Wirtschaftsstandort: Der Landstrich rund um den Teutoburger Wald und das Eggegebirge zeichnet sich durch viel Engagement von Politik, Verwaltung, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürgern in den Kommunen aus. Für die gezielte Förderung gibt es mit der OWL GmbH zudem bereits eine eigene Gesellschaft.

Kleiner Hinweis für Ortsfremde: Die Region OstWestfalenLippe ist räumlich mit dem Regierungsbezirk Detmold identisch. Sie gliedert sich in die kreisfreie Stadt Bielefeld und die Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn.

Regionalkongress bringt Akteure zusammen

Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung führte IKU Sondierungsgespräche mit Akteuren aus OWL und realisierte eine Online-Befragung von Multiplikatoren (in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar EMNID). Dr. Kirsten Witte, Programmleiterin für kommunale Projekte der Bertelsmann Stiftung, machte deutlich: „Die Region ist sehr gut aufgestellt. Trotzdem gibt es Luft nach oben. Nutzen wir die Chance, noch besser zu werden.“

Die Befragungsergebnisse lieferten das Fundament für den Regionalkongress OWL, der im Juli 2017 in Bielefeld stattfand. An die Handlungsfelder der Befragungen anknüpfend, erarbeiteten die Gäste Antworten auf die beiden Leitfragen: „WAS wollen wir tun?“ und „WIE wollen wir es angehen?“. Die Projektpartner hatten rund 150 Multiplikatoren – politische Mandatsträger ebenso wie Repräsentanten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Netzwerken, Organisationen und Bürgerschaft – an digital vernetzte Arbeitstische und um konkrete Ideen und Projektansätze für eine stärkere regionale Kooperation in OWL gebeten. Petra Voßebürger und Bianca Bendisch moderierten diese „Denkwerkstatt für mehr Kooperation“. Die Zusammenfassung der Projektergebnisse liefert unser Abschlussbericht.

Ansprechpartnerin ist Petra Voßebürger.

Oktober 2017

Mai 2017