Spurenstoffe in Gewässern: ein Stakeholder-Dialog

Spurenstoffe kommen in sehr geringen Konzentrationen in unseren Gewässern vor, können aber bereits in sehr niedrigen Konzentrationen nachteilige Wirkungen auf die Gewässer haben und / oder die Gewinnung von Trinkwasser negativ beeinflussen. Spurenstoffe stammen aus unterschiedlichen Bereichen und Produkten wie Human- und Tierarzneimittel, Biozide, Pflanzenschutzmittel, Industriechemikalien oder Körperpflege- und Waschmittel. In der aquatischen Umwelt führen sie zu sogenannten Mikroverunreinigungen und werden dementsprechend in diesem Medium vorkommend z.T. auch als Mikroschadstoffe bezeichnet.
Das Bundesministerium für Umwelt, Natur und nukleare Sicherheit (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) haben einen Prozess initiiert, der die maßgeblichen Akteure zur Vereinbarung von Maßnahmen zur Verminderung der Einträge von Spurenstoffen in Gewässern in Deutschland zusammenbringt. Um diesen Dialog der Vertreter zum Teil sehr unterschiedlicher Interessen ergebnisoffen zu gestalten und zum Erfolg zu führen, haben sich BMU und UBA professionelle Unterstützung hinzugeholt: Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) unterstützt die fachliche Seite, IKU_DIE DIALOGGESTALTER übernehmen den kommunikativen Bereich.
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