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Zuwanderung aus Südosteuropa

KOMM-IN Projekt der Städte Dortmund und Duisburg

Nach den Beitritten Rumäniens und Bulgariens zur EU 2007 ist die Armutszuwanderung aus Osteuropa in Städte angestiegen. Diese vermehrte Zuwanderung verursacht in den Städten Dortmund und Duisburg neuartige Problemlagen. Die bisherigen Arbeitsstrukturen und Konzepte zur Aufnahme und Integration stoßen an Grenzen. Gleiches gilt für die Fachleute und ihre Angebote.

Im Dezember 2011 haben die Städte Dortmund und Duisburg beschlossen, sich diesen kommunalen Herausforderungen gemeinsam zu stellen. In einem interkommunalen Kooperationsprojekt haben sie 2012 einen Handlungsrahmen erarbeitet. Ihr Ziel: allgemeingültige Eckpunkte definieren, um hieran ortsspezifische Maßnahmen ableiten zu können. Im Projektverlauf haben sie die Problemlagen beschrieben, Handlungsfelder identifiziert und Eckpunkte für Lösungsansätze abgeleitet.

Die Städte Dortmund und Duisburg haben einen dialogorientierten Projektansatz gewählt, um die Erfahrungen und das Know-how der städtischen Fachbereiche ebenso wie das der freien Träger beider Städte einbringen zu können. Hierzu diente eine Reihe von drei Workshops bei denen IKU die beiden Städte unterstützt hat.

Das Projekt wurde gefördert aus Mitteln des nordrhein-westfälischen Landesprogramms KOMM-IN NRW.

Ansprechpartner ist Jürgen Anton