IKU gestaltet deutschlandweite Bürgerbeteiligung zur Zukunft der Bildungspolitik mit

Wie soll Bildung in Schule, Kita, Ausbildung, an Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen in Zukunft aussehen? Um hierfür Perspektiven und Ideen zu entwickeln, startete die Montag Stiftung Denkwerkstatt Ende 2020 das Projekt Bürgerrat Bildung und Lernen. Dieses Beteiligungsformat ermöglicht allen Menschen, auch Kindern und Jugendlichen, gesellschaftliche Teilhabe bei diesem Thema. Es entstehen neue nachhaltige Impulse und Ideen einer breiten Öffentlichkeit für ein zukunftsfähiges Bildungssystem in Deutschland. Diese gibt der Bürgerrat in Form von Empfehlungen an die Politik weiter.

Hier geht es zur langen Fassung des Films

100 zufällig ausgeloste Menschen mit unterschiedlichen Lebenshintergründen und Sichtweisen aus ganz Deutschland – darunter auch Schüler/innen unter 16 Jahren entwickeln seit Oktober 2020 Empfehlungen für ein zukunftsfähiges Bildungssystem. Ziel ist es, diese konkreten Empfehlungen in die Kommunal-, Länder-, und Bundespolitik zu tragen, um dort Diskussionen anzustoßen und so nachhaltige Impulse für mögliche Reformen in der Bildungspolitik zu setzen.
Bereits im ersten Jahr hat der Bürgerrat ein Sofortprogramm  zur Umgestaltung des deutschen Bildungssystems erarbeitet. Weitere Meilensteine waren die Veröffentlichung des zweiten Programms „K/eine Chance: Vorschläge für eine gerechte Bildung 2023″ im Frühjahr 2023, die Kinder- und Jugendwerkstätten, die Forderungen der Kinder und Jugendlichen „Veränderungen für die Schule von morgen“ und ein Offener Brief #besserlernen an Politik, Verwaltungen und Schulleitungen, den die Kinder und Jugendlichen der Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Hamburgs Senator für Schule und Berufsbildung und dem hessischen Kultusminister persönlich überreicht haben.

Der Bürgerrat wurde im Oktober 2020 von der gemeinnützigen, unabhängigen Montag Stiftung Denkwerkstatt gestartet. Die Dialoggestalter aus Dortmund gestalten und moderieren den Prozess. Konkret geht es dabei um die Ausgestaltung von Zufallsauswahlen, Bürgerforen, Bürgerrat und -Bürgergipfel. Wir sorgen für ein gutes Zusammenspiel der einzelnen Dialogelemente.

Beim Bürgerat haben auch zehn Kinder aus fünf verschiedenen Bundesländern mitdiskutiert. Sie hatten zuvor mit anderen bei den Kinder- und Jugendwerkstätten im Rahmen des Bürgerrats Bildung und Lernen gesagt, wie sie in Zukunft und am liebsten lernen wollen. Die Kinder- und Jugendbeteiligung wird 2022 weiterentwickelt und auf eine breitere Basis gestellt. Sie formulierten auch Forderungenzum Thema “Wie wollen wir lernen?” und schrieben einen Offenen Brief #besserlernen an alle, die darüber bestimmen, wie Bildung und Schule in Deutschland aussehen.

Wichtige Stationen im Projekt