Aus unserem Archiv

Dialog zum Ausbau der A1 und der A3

Weit über einhunderttausend Fahrzeuge befahren jeden Tag die A1 und A3 bei Leverkusen. Staus und stockender Verkehr sind die Folge auf den überlasteten Autobahnabschnitten. Hinzu kommt die marode Autobahnbrücke der A1 über den Rhein nach Köln. Ein achtstreifiger Ausbau der Autobahnen inklusive neue Rheinbrücke soll nun Abhilfe schaffen. Der Landesbetrieb Straßen.NRW verantwortet im Auftrag des Bundes dieses Infrastrukturgroßprojekt. Es gliedert sich in drei Abschnitte:

  1. Neubau der Rheinbrücke mit 8-streifigem Ausbau der A1 zwischen Anschlussstelle Köln-Niehl und Autobahnkreuz Leverkusen-West
  2. achtstreifiger Ausbau der A1 zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen-West und Leverkusen (Stelzenautobahn)
  3. Ausbau der A3 vom Leverkusener Zentrum bis zur Anschlussstelle Opladen und Ausbau des Autobahnkreuzes Leverkusen

Planungsbegleitender Dialog der Stadt Leverkusen

Die Stadt Leverkusen setzt sich dafür ein, die Belange der Stadtgesellschaft in die Planungs- und Genehmigungsverfahren für den Autobahnausbau rund um Leverkusen einzubringen. Sie möchte ihre Rolle als “Trägerin öffentlicher Belange” aktiv gestalten. Mit informellen Beteiligungsangeboten flankiert sie die Planungen des Landesbetriebs Straßen.NRW und die förmlichen Planfeststellungsverfahren von Beginn an.

Im Mai 2013 beschloss die Stadt, eine kommunale Koordinierungsstelle einzurichten. Seither hat sie einen Projektbeirat unter Leitung des Oberbürgermeisters und ein Dialogforum mit Multiplikatoren gegründet. Informationsveranstaltungen richten sich an die breite Öffentlichkeit (vergleiche Projekthomepage der Stadt Leverkusen).

Das nach dem Stellvertreter-Prinzip organisierte Dialogforum trifft sich seit Januar 2014. Die bisherigen Treffen moderierte IKU. Die beteiligten Akteure wünschen sich von Straßen.NRW einen kooperativ angelegten Planungsprozess. Im Vorfeld der Genehmigungsverfahren, wenn die Gestaltungsspielräume am größten sind, möchten sie zu tragfähigen Lösungen für die Herkulesaufgabe beitragen.

Ansprechpartner sind Jürgen Anton und Petra Voßebürger