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Neuer Wohnraum für Erftstadt

Wie möchten wir in Zukunft in Erftstadt wohnen? Um diese und weitere Fragen drehte sich ein Fachsymposium, das die Stadt Erftstadt am Samstag, 12. Januar 2019 ausgerichtet hatte. Erftstadt, eine Mittelstadt mit etwa 50.000 Einwohner/innen im Ballungsraum Köln/Bonn, gilt als Pendler-Standort – der Siedlungsdruck ist entsprechend hoch. Bis 2040 sind 143 Hektar zusätzliche Wohnbaufläche nötig, machte Baudezernentin Monika Hallstein deutlich.

Die Stadt verfolgt daher das Ziel, in den kommenden Jahren neue, attraktive Wohnquartiere mit unterschiedlichen Wohnungstypen zu entwickeln. Das Symposium bot bildreiche Anregungen für städtebauliche und freiraumplanerische Qualitäten, die den Anforderungen an eine nachhaltige Stadtentwicklung gerecht werden. Dichter, grüner und mobiler ist die Zukunft, das zeigten vielfältige Praxisbeispiele.

Eingeladen waren die lokale Politik, (über-)regionale Fachleute und interessierte Erftstädter/innen. Knapp 140 Gäste füllten den Raatssaal fast bis auf den letzten Platz und verfolgten Impulsvorträge von insgesamt sechs namhaften Referent/innen. In Workshops diskutierten sie am Nachmittag angeregt über verschiedene Handlungsfelder der Stadtplanung. Aus den dort gesammelten Ideen und Empfehlungen will die Stadt nun Schlussfolgerungen für kommunale Handlungskonzepte ableiten. Nach einer fachlichen Begutachtung sollen politische Beschlüsse folgen und Ende des Jahres 2019 erste Ergebnisse vorliegen.

IKU_Die Dialoggestalter hat gemeinsam mit der engagierten Planungsverwaltung der Stadt Erftstadt das Programm entwickelt und die Veranstaltung vorbereitet. Ein vierköpfiges IKU-Moderationsteam führte durch das Fachsymposium und sorgte in den vier Workshops für den roten Faden in der Diskussion.

Ansprechpartnerin ist: Julia Barth

Februar 2019