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Dialog Ausbau A30/A33 bei Osnabrück
Mit dem aktuellen Bundesverkehrswegeplan hat das Land Niedersachsen grünes Licht für die Erweiterung der A 30 von vier auf sechs Fahrstreifen zwischen den Autobahnkreuzen Lotte und Osnabrück-Süd bekommen. Die zuständige Vorhabenträgerin ist die Niedersäch-sische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV). Sie beabsichtigt im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus den Streckenabschnitt der A 33 vom Autobahnkreuz Osnabrück Süd bis nördlich der Anschlussstelle Lüstringen auf einer Länge von ca. 4,3 km bedarfsge-recht umzubauen und auf einen Regelquerschnitt (RQ 31) zu bringen.
Die Erweiterung ist nicht einfach: Es ist nicht klar, ob der Platz an beiden Seiten der A 30 ausreicht, um die Autobahn symmetrisch auszubauen. An einigen Stellen sind Gewerbebau-ten oder Häuser und Lärmschutzwände im Weg. Die NLBStBV möchte die Planung mit ho-her Transparenz und Bürgerbeteiligung betreiben.
In diesem Rahmen arbeiten wir als Dialoggestalter und möchten dazu beitragen sachliche, auch kontroverse Diskussionen über Optionen des Ausbaus zu führen sowie Konflikte und Lösungsmöglichkeiten herauszuarbeiten.
Der 1. Anliegerstammtisch am 26. Juni 2019, bei dem die NLStBV über das Projekt infor-mierte, bildete den Auftakt des Dialogs. Im September fanden zwei Anliegerspaziergänge statt. Direkt vor Ort hatten Anlieger/innen, Vereine und Verbände die Möglichkeit, gemein-sam mit der NLStBV über Mögliches und Nicht-Mögliches zu diskutieren, Fragen zu stellen und Anmerkungen zu machen.
Die nächsten von IKU moderierten Dialogveranstaltungen sind für 2020 geplant. Die Anlie-gerwerkstätten finden im Februar 2020 statt. Anlieger/innen und Stakeholder können sich hier informieren und ihre Anregungen einbringen. Die nächsten Anliegerstammtische sind für Mai 2020 geplant. Hier können Anlieger/innen sich in lockerer, informeller Atmosphäre zu Aktuellem rund um das Vorhaben mit der NLStBV austauschen.
Zusätzlich plant die NLStBV eine eigene Veranstaltung für die Gewerbetreibenden im März 2020. Weitere Informationen finden Sie hier.
Ansprechpartner sind Julia Hampe und Frank Claus
September 2019